"Sippenhaft" im Auftrag der DAK-Gesundheit
auf der privaten Homepage der Familie Düsterhöft aus Oebisfelde. Wir sind keine Oebisfelder von Geburt an, sondern zogen mit unseren beiden Kindern 1982 in diese Stadt. Unsere eigentlichen Wurzeln liegen in der nördlichen Altmark. Hier wurden wir geboren, hier verlebten wir eine glückliche Kindheit. Hier gingen wir zur Schule und erlernten einen Beruf. In Kuhfelde, einem kleinen Ort, nur 10km von der Hansestadt Salzwedel entfernt, kreuzten sich das erste Mal 1972 unsere Lebenswege.
Nur vier Jahre später, heirateten wir am 8. Oktober 1976. Im Januar 1977 wurde unsere Tochter Doreen geboren und wir zogen in eine kleine Wohnung auf einem Bauernhof in unserem Ort.
Da ich noch bis zum Herbst meinen Wehrdienst als Flugzeugtechniker bei der NVA ableisten musste, war meine Frau Viola allein auf sich gestellt. Dank der Hilfe Ihrer Eltern Christel und Kurt, und Ihrer Brüder Dietmar und Volker, konnte Sie diese schwere Zeit überstehen.
Unsere erste Wohnung war sehr dürftig ausgestattet. Ein Kachelofen in der Stube und ein Dauerbradofen im Hausflur versorgten die ganze Wohnung mit Wärme. Das Holz und die Kohlen mussten wir aus einem 300m entfernten Schuppen Eimerweise in das 1. Obergeschoss transportieren.
Auch unser Trink- und Brauchwasser mussten wir anfangs von einem artesischen Brunnen, der sich auf dem Hof befand, in die Wohnung tragen. Und das Gleiche mit dem Schmutzwasser nochmals in umgekehrter Richtung auf den Misthaufen oder in das Plumsklo auf dem Hof. Ein Bad, eine Dusche und eine Toilette gab es in der Wohnung nicht. Es war schon ein kleiner "Luxus" als mein Schwager wenigstens einen Abfluss für das Schmutzwasser in unsere Wohnung legte.
Auf einem einfachen "Plumsklo", welches sich in 100m Entfernung in einem Nebengebäude des Bauernhofes lag, konnten wir unsere Notdurft verrichten. Treppauf Treppab ging es jeden Tag. Es war schon eine sportliche Höchstleistung, die meine Frau Viola absolvieren musste, denn ich war ja noch bis Oktober bei der NVA.
Meine Frau Viola wusch die Windeln unserer Tochter und unsere Wäsche im unteren Flur in einer einfachen Waschmaschine vom Typ WM66. Zum Spühlen der Wäsche ging Sie an den artesischen Brunnen auf den Hof. Wegwerfpampers gab es nicht und ein Waschvollautomat war für uns noch Utopie. Zum Trocknen der Windeln und der Wäsche musste sie 400m über den Hof laufen, eine Scheune durchqueren, durch nachbars garten laufen, bis Sie die Wiese erreichte, auf der ein provisorischer "Wäschtrockenplatz" eingerichtetet war. Erschwert wurde Ihre Arbeit noch dadurch, dass ein durchgedrehter männlicher Truthahn (Pute) Sie des öfteren attakierte. Aber auch hier wusste man sich zu helfen, indem man mit einem Stock den Truthahn abwehrte.
Dann im Oktober 1977 kam ich nach 3 Jahren Armeedienst wieder nach Hause. Die Freude währte nur kurz, denn schon ein Wochenende darauf begann ich mein Studium als Lehrer für Biologie und Chemie an der Martin Luther Universität in Halle/Saale.
Ich wohnte im Studentenwohnheim der Uni und kam nur an den Wochenenden zu meiner Familie. Für unsere Tochter war ich ein Fremder. Denn auch die nächsten 4 Jahre war ich nur an den Wochenenden zu Hause. Meine Tochter Doreen wuchs bei Ihrer Oma heran, wir fuhren in den ferien auch mehrmals in Urlaub, in den Harz, die CSSR und sogar nach Ungarn.
Im Sommer 1981 beendete ich das Studium in Halle Saale und verteidigte erfolgreich meine Diplomarbeit über die "Pflanzengesellschafte des Beetzendorfer Bruchwaldes und Tangelschen Baches." Ich glaubte fest daran, in einer Schule in den benachbarten Orten Beetzendorf, Kuhfelde oder Salzwedel eingesetzt zu werden, hatte ich doch eine Familie nun mittlerweile noch eine Tochter, die 10 Tage vor Heiligabend 1980 geboren wurde. Wir gaben Ihr den Namen Manja, ein häufiger Mädchenname aus dieser Zeit.
Arbeitsmäßig kam es jedoch ganz anders als wir dachten. Ich sollte als Lehrer in der neuen Schule in der Grenzstadt Oebisfelde arbeiten. Diese war 40 km von unserem Wohnort entfernt. Ein Auto hatten wir nicht, nur ein Moped Marke "Star" war das einzige Transportmittel für uns. Eine Bahnlinie führte über Klötze in die Stadt Oebisfelde. So fuhr ich jeden Morgen die 40 km lange Strecke von Siedenlangenbeck nach Oebisfelde und zurück. Nur an sonnigen Tagen nutzte ich mein Moped, um in die Stadt zu kommen.
Nun wollte ich meiner Frau und unseren Eltern die neue Arbeitsstätte auch einmal zeigen. Dies ging jedoch nicht so einfach. Man musste erst einen Passierschein beantragen, um nach Oebisfelde einreisen zu können. Ein Jahr hielten wir das aus, dann drängte ich den Schulleiter unserer Schule, uns eine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Schlimmer konnte es ja gar nicht mehr werden, denn mit zwei Kindern in der Wohnung in Siedenlangenbeck, das ging auf Dauer nicht gut.
Und siehe da, nach mehreren Misserfolgen, erhielten wir vom Schulleiter Winfried Brinkman das Angebot, in die neue Schule, später POS Wilhelm-Bahnik und nach der Wende "Drömlingsschule" einzuziehen.
Ein "Sechser" im Lotto. Wir bezogen die Hausmeisterwohnung und hatten nun ein Bad und eine Dusche, beheizte Räume durch das benachbarte Heizhaus, Wasser und Heizung gratis, eine minimale Miete und den Arbeits- und Spielplatz, die Schule für unsere Kinder, den Garten, eine Garage und sogar ein kleines Gewächshaus in unmittelbarer Nähe.
Ich richtete den Biologie- und Chemieraum ein, leitete drei Arbeitsgemeinschaften: Elektronik, Biologie, Leichtathletik, und Fotografie. Bekam eine Raum für mein Hobby, die Computertechnik und Elektronik und war glücklich und zufrieden.
Die einzige Gegenleistung, die wir zu erfüllen hatten, war die Kontrolle der Schule auf Sicherheit, das Öffnen und Schließen der Aula bei Veranstaltungen. So gingen glückliche Jahre dahin. Ich verzichtete darauf wieder aktiv an den Wochenenden im Verein Fußball zu spielen. In der Sporthalle am Bahnhof kickten die Freizeitfußballer der Stadt, des Zoll/PKE und der Betriebe. Hier spielte ich Freitags mit. Da in der DDR auch Samstags bis 13.00Uhr Schulunterricht war, nutzte ich jede freie Minute um mit meiner Familie, etwas zu unternehmen. Jetzt hatte ich auch endlich Zeit, mich meinen Töchtern zu widmen. Wir probierten alle möglichen Sportarten aus, durchstreiften den Landhagen, gingen zum Baden in die Badeanstalt unserer Stadt oder fuhren zur Badekuhle nach Wassensdorf.
Wir fuhren jedes Jahr in Urlaub, oder in das Ferienlager nach Stollberg. Obwohl ich nicht in die SED eingetreten war, unterrichtete ich Kinder, deren Eltern beim Zoll, dem PKE und den Grenztruppen beschäftgt waren. Den Respekt verdiente ich mir durch einen gute Schularbeit in meinen Fächern Biologie und Chemie sowie durch mein persönliches Engagement für die Messebewegung der "Meister von Morgen" MMM.
Gemeinsam mit Schülern der AG Elektronik bauten wir Verstärker, Lichtorgeln und dann auch ein Telespiel und zwei Computer. Meine Frau Viola arbeitete kurz in der Schule als Reigungskraft, danach in der OGEMA und letzt endlich im Bahnbetriebswerk. Wir verdienten gut. Zusammen hatten wir im Monat etwa 1500,00 DDR-Mark. Das reichte aus, um Urlaub zu machen und auch noch Geld zu sparen. Schließlich sollten wir in 5 Jahren auch unseren PKW Trabant bekommen.
Daraus wurde dann aber doch nichts, denn ein Jahr vor der Wende kaufte ich mir bereits für 7300,00 DDR-Mark den AMIGA500. Einen Heimcomputer der Extraklasse.
Unsere Schule hatte einen Kleincomputer KC85/3 bekommen, und ich als einziger Computer-Experte durfte ihn benutzen. So entstand die erste Arbeitsgemeinschaft Computer-Technik oder Informatik.
Auch das Polytechnische Zentrum (PTZ) wurde mit Kleincomputern KC 85/7 ausgestattet. Stundenweise unterrichtete ich nun auch das neue Fach oder bildete ich mich autodidaktisch weiter.
Oebisfelde hatte einen Grenzbahnhof. Tagtäglich fuhren Züge von West nach Ost un umgekehrt. Nur Rentner und ausgewählte Personen hatten die Möglichkeit, in den Westen zu reisen. 1984 wurde ich 30 und müsste nun noch 30 Jahre bis zur Rente warten, um auch einmal in den Westen reisen zu dürfen.
Aber irgendwie hatte ich gar nicht das Verlangen danach. Wir empfingen in unserer Schulwohnung auch Westfernsehen und ich erzählte mit meinen Schülern über die Geschehnisse im Westen. Es war die Zeit der Proteste in der BRD gegen Pershing, Neutronenwaffen, und anderes Kriegsgerät, dass auch an unserer Grenze stationiert wurde.
Eine offene Provokation des Warschauer Packtes und der UdSSR und so rüstete die auch auf, mit SS20 und Militär, unmittelbar an der Westgrenze. Bedrohlich für Deutsche diesseits und jenseits der Grenze. Aus der deutschen Geschichte war mir bekannt, wie schnell ein militärischer Konflikt eskalieren kann. Ein Ausfall eines Computers, ein fehlerhafter Bug im Rogrammcode. Als Programmierer schrieb ich bereits Programme in Assembler und Basic. Ich hatte Angst um meine Familie, meine Kinder, meine Angehörigen und Freunde.
Als Elektronik- und Computerexperte hatte ich mir auch eine Antenne zum Empfang der ersten privaten Sender RTL/SAT besorgt. Diese brachte ich sogar am Antennenmast auf dem Dach unserer Schule an. Mein vorgesetzter Schulleiter ermahnte mich, die Antenne nicht so auffällig anzubringen. Ich folgte seinen Weisungen und legte die Antenne einfach auf das Dach. Bis zur Wende passierte nichts. Ich hatte das System der DDR offensichtlich provoziert und das auf einem staatlichen Gebäude. Sicher ein Grund für meinen Schulleiter, das Ministerium für Staatssicherheit zu informieren, mich Abzumahnung oder mir sogar zu kündigen.
Es passierte nichts. Ganz im Gegenteil: ich war 1985 in die NDPD eingetreten und wurde kurze Zeit später als Jungkandidat in den Kreistag deligiert. Nun startete ich auch meine erste politische Karriere als Abgeordneter einer Blockpartei, der NDPD. Es wird zwar von einigen Leuten immer wieder behauptet, dass die "Blockflöten", so nannte man die Opposition in der DDR nichts bewegen kann. Dem kann ich wahrlich nicht zustimmen, denn im Kreistag in Klötze flogen die Fetzen so manches mal. Besonders Parteimitglieder meiner Fraktion kritisierten die Parteifunktionäre der SED teilweise sehr heftig. Nicht viel anders als bei Diskussionen im Bundestag heute.
Ich brauchte die D-Mark nicht und wußte bis zur Wende gar nicht, dass Wolfsburg, nur wenige Kilometer entfernt lag. Ich empfand es immer als größere Ungerechtigkeit wenn Bürger der BRD mit Ihrer D-Mark protzten und diese zu einem Umtauschkurs von 1 zu 10 verscherbelten.
Als Diplomlehrer erhielt ich im Monat umgerechnet so gerade einmal 100,00DM. Dies zu begreifen, bereitete mir viel größere "Bauchschmerzen" als die Angst vor der STASI. Wir Bürger in der DDR waren nicht viel besser dran, als die Menschen in China, Indien oder sonst wo in der Welt, die durch profitgierige Kapitalisten ausgebeutet werden. Eine Regierung, die das unterstützt und die den Ausbeutern in den "Arsch kriecht" um Devisen zu bekommen ist es nicht Wert, weiter zu regieren. Und aus diesem Grund gingen 1989 die Menschen auf die Straße. Unter dem Ruf "Wir sind das Volk!" schafften Sie es ein System zu stürzen, dass es nicht verstanden hat, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung gerecht zu behandeln und gerecht zu entlohnen.So konnte es in der DDR nicht weiter gehen. Eine Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen SED-Bonzen und gemeinem Volk wurde so groß, dass das gesamte System zum "Stillstand" kam.
Zwischenfrage: Was macht der Computer-Experte, wenn das System einfriert, der Rechner lässt sich nicht mehr bedienen?
Antwort: Richtig, er macht einen "Reset". Und wenn nun der Rechner nicht mehr ordentlich startet, wird das "Betriebssystem" neu aufgespielt.
Der "Reset" war die friedliche Revolution in der DDR. Aber das alte "Betriebssystem" der DDR wurde nicht neu aufgespielt, dafür versuchten Politiker insbesondere der BRD zwei völlig gegensätzliche Betriebssysteme (Sozialismus+Kapitalismus) zu verknüpfen. Wer nur ein wenig Ahnung von Programmieren, Software und Betriebssystemen hat, wird mir bestätigen, das dies nicht geht. Versucht mal MAC-OS und Windows progtrammtechnisch zu vereinen.
Das funktioniert nicht, werte Politiker. Man hat es Anfangs versucht. Das Neue Forum, eine Bürgerbewegung war so ein Gremium das es zumindest versucht hat. Sie sind gescheitert, weil sie nicht die Möglichkeiten und Mittel hatten einen neuen "Programmcode" für ein neues "Betriebssystem" zu schreiben. So blieben in den 90iger Jahren des 20. Jahrhunderts nur die möchtegern "Experten" aus Ost und West zurück, die sich bemühten das alte "Betriebssystem" der BRD zu "reparieren". Der Programmcode (Grundgesetz der alten BRD) wurde von Politik und Wirtschaft ein wenig modifiziert. Wertvoller Programmcode aus dem DDR "Betriebssystem" (eindeutig besseres Schulsystem, eine Krankenkasse für alle Bürger, strikte Trennung von Kirche und Staat, kostenlose Kinderbetreuung, Förderung kinderreicher Familien usw.), wurde aus dem alten "Betriebssystem der DDR" Schritt für Schritt herausgestrichen. Schädlicher Programmcode (Profit- und Machtinteressen von Banken und Konzernen) wurde von unfähigen Programmierern (Politikern) in das alte Betriebssystem der BRD eingefügt. Besonders Fatal ein Trojaner mit Namen "Profit" war in diesem Programmcode enthalten. Und dieser Trojaner ist so programmiert: 1. Programmzeile: Horror vor Abwesenheit von Profit, oder sehr kleinem Profit, wie die Natur von der Leere." 2. Programmzeile: "Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn." 3. Programmzeile: "Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden" 4. Programmzeile: "20 Prozent, es wird lebhaft" 5. Programmzeile: "50 Prozent, positiv und waghalsig" , 6. Programmzeile: "Bei 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß" 7. Programmzeile: "300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.“ . Copyright © P.J. Dunning (1860), das Karl Marx in einer Fußnote im „Kapital“ zur Charakterisierung des Profits.
Unser derzeitiges "Betriebssystem" in der BRD ist eine tickende "Zeitbombe", die man nur dadurch entschärfen könnte, wenn man den Schadcode (Malware) aus unserem "Betriebssystem" der BRD entfernt, oder eine Programmzeile 0. einfügen:
0. Programmzeile: "Bei Erreichen der Programmzeilen 6. oder 7. dem Unternehmen 90% Profit abziehen und die finanziellen Mittel für die Wissenschaft, Forschung, Medizin, Schutz und Erhaltung der Natur und Umwelt sowie für soziale Zwecke verwenden." Copyright © Horst-Gerhard Düsterhöft
Es wäre jedoch möglich, ein völlig neues "Betriebssystem" von fähigen und kompetenten "Programmierern" zu schaffen. Man sollte es allen Menschen, in unserem Land zugänglich machen, darüber diskutieren und abzustimmen, bevor man es umsetzt. Nennen wir das "Betriebssystem" "Verfassung der Bundesrepublik Deutschland 2.0". Anfang der 90iger Jahre hätte dieses neue Betriebssystem entstehen können. Es hat nicht geklappt. Die Probleme, die uns dieses programmtechnisch veraltete, mit Schadcode verseuchten "Betriebssystem" mit der Bezeichnung "Grundgesetz der BRD 1.0" spaltet heute unsere Gesellschaft. Als IT-Experte, als Programmierer und als politisch interessierter Bürger diesen Landes profezeihe ich einen Absturz dieses Betriebssystems in weniger als 5 Jahren.
In der Welt der Computer gibt es Parallelen zum oben geschilderten Fall:
Seit den 80iger Jahren streiten Apple-Computer und Microsoft Windows darüber, welches Betriebssystem das bessere sei. Die Nutzer (User) haben zu Gunsten von Microsoft Betriebssystemen (67% aller Betriebssysteme März 2016) entschieden. Der Marktanteil des Mac OS Betriebssystems lag im März 2016 bei etwa 9%.
Das Microsoft Windows Betriebssystem wird einerseits geliebt und andererseits gehasst. Geliebt, weil es auf jeder PC und Notebook-Hardware läuft, es ist einfach zu installieren und gut zu bedienen ist. Gehasst, weil es sehr anfällig gegenüber Schadsoftware ist und ständig irgendwelche Updates benötigt. Es ist ein unfertiges Produkt, das wenn es fertig ist bereits wieder vom Markt genommen wird (Siehe Windows XP).
DasMAC OS läuft stabil, ist sicher und unempfindlich gegenüber Schadsoftware, also positiv. User, die sich einen PC mit diesem Betriebssystem gekauft haben, geben ihn nicht wieder her.
Versuche beide Betriebsysteme zu vereunigen, gab es schon. Über einen Emulator laufen Windows Programme auch auf Apple Computern und umgekehrt. Bereits 1991 begann Linus Thorwald in Helsinki (Finnland) mit der Entwicklung eines offenen Betriebssystems, welches die Vorteile der beiden Betriebssystem MAC OS und Windows in sich vereint. Es ist offen, kostenlos, unanfällig gegen Schadsoftware, und es wird stetig weiterentwickelt von Programmierern weltweit. So verwundert es nicht, dass in der TOP500-Liste der schnellsten Supercomputer (Stand Juni 2015) insgesamt 489 Computer mit einem Linux Betriebssystem. Der im Desktop- und Notebook Bereich größte Konkurrent Microsoft Windows spielt im Bereich der Höchstleistungsrechner mit 1 System kaum eine Rolle (0,2 %).
Nun hinkt sicher das vorgestellet Gleichnis eines politischen Gesellschaftssystems mit dem eines Betriebssystems eines Computers. Solche Anologien gibt es beispielsweise in der Rhetorik oder der Biologie. So erfüllen die Flügel der Insekten und die Flügel der Vögel die gleiche Funktion, sie dienen dem Fliegen. Stammesgeschichtlich, morphologisch unterscheiden sich beide Flügel-Arten gewaltig.
Auch zwischen dem Betriebssystem (Mac OS, Windows, Linux) eines Computers und dem Betriebssystem (Verfassung der DDR, Grundgesetz der BRD) einer menschlichen Klassengesellschaft gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede. So haben beide "Betriebssysteme" von Menschen gemacht. Beide haben die Aufgabe, ein System am Laufen zu halten. Sie basieren auf logischen Befehlen, Regeln, Gesetzen und Programmen, um zu funktionieren. Beide können sich entwickeln , sie können beide jedoch auch "abstürzen".
Sie unterscheiden sich jedoch dadurch, dass sie ganz unterschiedlichen Ursprungs sind. Das eine ist ein ein geistiges Produkt eines oder mehrere Programmierer, geschrieben als Programmcode für eine Maschine, den Computer oder Roboter.
Dagegen sind die Verfassung der ehemaligen DDR genau so wie das Grundgesetz der BRD von Menschen "gemachte" Gesetze , die die rechtliche und politische Ordnung der ehemaligen DDR wie auch der heutigen Bundesrepublik Deutschland garantieren. Daraus leitet sich der Grundsatz ab, dass die Grundrechte in erster Linie als Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat zu verstehen sind
chnisches System , beide können zu halten : gewaltig, aber es ist doch eine AnalogieComputer-System Wenn wir nach diesen Gesichtspunkten ein "Neues Deutschland" aufgebaut hätten, dann wäre nicht ein nach der Wiedervereinigung an die Lösung unserer selbst von Anfängern beherrscht werden kann. Überhaupt auf den Gedanken zu kommen ist Eine friedliche Revolution, ohne Verletzte und Tote. Ein Staatsapparat, der dies nicht im Blut erstickt, verdient auch ein wenig Respekt und Anerkennung.
Ja und dann kam der 9. November 1989. Mein Vater, Karl Westphal hatte Geburtstag. Da meine Eltern kein Telefon hatten, konnte ich "Karlchen" nicht zum Geburtstag gratulieren.
Verdient hätte er es, hatte er mir mit seinem Geburtstag ein zweites Mal ein neues Leben geschenkt. Die Grenze fiel und ich hatte alle Möglichkeiten, mein zweites Leben diesmal in einer kapitalistischen Gesellschaft weiter zu leben.
Für unsere Familie und mich war der Start in die neue Zeit bereits am Anfang sehr holprig. Wir mussten aus der Schule ausziehen und zogen in die 5. Etage einer Neubauwohnung in Oebisfelde. Schon nach wenigen Wochen stand ein Beamter der Kripo vor der Haustür und übergab mir eine Vorladung ins Präsidium nach Stendal. Man beschuldigte mich für den AMIGA500 Computer "Raubkopien" verbreitet zu haben. Auf dem Präsidium konnte ich jedoch die falschen Verdächtigungen schnell aus dem Weg räumen.
Den Lehrerberuf musste ich nicht aufgeben. Im Gegenteil, man suchte Fachlehrer für Biologie, Chemie und Informatik die das Gymnasium in Oebisfelde mit aufbauen sollten. Nun zahlte es sich aus, das ich nicht in die SED eingetreten war, ich hatte allen Anwerbungsversuchen der STASI widerstanden und hatte auch keine leitenden Funktionen im Staatsapparat der DDR übernommen.
Was mir jedoch recht sonderbar vorkam, als ausgebildeter Diplomlehrer bekam ich Anfangs nur 60% des Westgehaltes. Ein Lehrerbekannter aus dem benachbarten Niedersachsen verdiente als Hauptschullehrer bereits doppelt so viel wie ich. Das ist ungerecht, Menschenfeindlich und durch nichts zu rechtfertigen, spielt es doch keine Rolle, ob man im Osten, im Westen, im Norden oder im Süden eines Landes arbeitet.
Und die schwachsinnige Argumentation der gesamtdeutschen Regierung unter Helmut Kohl und der Wirtschaftsbosse konnte mich auch nicht überzeugen. Nun glaubte ich Anfangs, die Lebensverhältnisse in Ost und West würden sich in vielleicht 5 Jahren angleichen. Nein es kam viel schlimmer. Obwohl ich meine ganze Kraft in meine Arbeit und in den Aufbau des Gymnasiums steckte, meine Tätigkeit als Gymnasiallehrer perfekt ausführte, nebenbei das Computerkabinett vernetzte und mit IT-Technik ausstattete. Schülern und Lehrern als Informatiklehrer ohne Ausbildung Hard- und Softwarekenntnisse beibrachte, die Beschallung der Aula und eine Melodieklingel im Schulgebäude installierte blieb ich lohnmäßig auf dem selben Stand. Überstunden wurden grundsätzlich nicht bezahlt und die Lebenshaltungskosten hatten sich nahezu angeglichen.
Immense Ausgaben für neue Lehrbücher für meine naturwissenschaftlichen Fächer belasteten unser Familienkonto. Bereits 1993 teilte man mir mit, dass ich Sudienrat wäre, wenn ich in das Beamtenverhältnis übernommen worden wäre. .
unauffällig anzu .
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Schon wieder